Montag, 8. Oktober 2012




Am vorgestrigen Tag war ich bei meiner Ärztin. Ich versuchte die derzeitige Situation zu schildern, während jedes Wort, nach einem Atemzug stockte. Ich wurde unsicher, die Sätze eingeschränkt. Meinen
Gedankengängen zu folgen, war nahezu unmöglich.


 
"Du hast unerwartet viel zugelassen"

- Ja, während die sexuelle Begierde im Graben der Verzweiflung hängt, und sie es sich letzten Endes mit Ethanol anderwärtig holt. Möglicherweise muss ich lernen, mir nicht alles aus den Fingern zu ziehen und erfassen, dass letztendlich nicht ich verantwortlich bin. Dass ich nicht genüge und sie währenddessen den Geschlechtsakt mit jemand anderem ausübt, während ich sie idealisiere und das Wesentliche, aus den Augen verliere. Dass ich wiederholt zuviel hineininterpretiere, um destruktives zu vermeiden, aber es letztendlich zum selben Resultat führt. Es hat keinesfalls etwas mit innerlicher Distanzierung aus Angst, oder doch Scham zu tun, letztendlich bleibt die bloße Unzurechnungsfähigkeit. Demnach muss man permanent mit dem Unerdenklichen rechnen, gleichgültig in welchem Zusammenhang.

                                                                             "Ja"




Letztendlich war meine  geschilderte Interpretation von einer gängigen Beziehung, etwas fatal. Es gehört zwar nicht zu den simplen Dingen, jedoch stand dieses Stück Zuversicht im Vordergrund. Ich dachte es wäre eine Möglichkeit, zu lernen es richtig zu machen. Nicht in Tendenzen meiner Erkrankung zu fallen und ein konventionelles Verhältnis aufzuarbeiten. Es ist nicht authentisch, dass mein Blickwinkel in der Beziehung Illusion war. Doch wo bleibt die relevante Erklärung?











 

1 Kommentar:

  1. Toller Blog und schöne Texte.
    Wäre toll, wenn du auch bei mir vorbeischauen könntest :
    http://passionatefeather.blogspot.de/
    :*

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