Donnerstag, 18. Oktober 2012


Ich kann mich momentan nicht zusammenehmen um die Blockade zu überbrücken, während mich das Gefühl übernimmt, der Fügung ausgeliefert zu sein. Das Schul - und Arbeitsprojekt zu schaffen, scheint unmöglich. Ich verliere die Fassung. Das Projekt zu beenden ist keinesfalls eine Option, da mein Alltag in chronischer Leere zerfiele und meine Gedanken sich wiederholt, um irrelevante Dinge drehen, die jedoch unfassbar viel Platz einnehmen. Für die nächsten zwei Wochen bin ich jedoch vorerst krank geschrieben. Ich muss zugeben dass der Umgang mit mir, momentan einen relativ guten Lauf nimmt. Die Gedanken mir selbst Schäden zufügen zu müssen, sind kontrollierbar - das gibt Sicherheit. Ich weiß nicht, ob jemand von euch dies kennt, jedoch brauche ich immer einen "Antreiber" (in diesem Fall meine Ärztin), der mich ein wenig auf dem Boden der Realität hält und einen gewissen Schutz bietet. Schutz vor mir und unwillkürlichen Taten.


Manchmal habe ich das Gefühl, am Hass zu ersticken. Abgeschnürte Luft, die mit dem ringenden Atemzügen, deine Gedanken in die Pathologie drängen - ist es überhaupt annähernd möglich, an diesem Punkt nach Hoffnung zu greifen?






1 Kommentar:

  1. Nach Hoffnung zu greifen ist nicht nur möglich sondern auf eine bizarre Art und Weise auch ein menschlicher Urinstinkt. Bitte gib nicht auf. Auch wenn es so schwer ist....

    Liebe Grüße
    Emaschi

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